WVGH: Blick in gefülltes Wasserreservoir

Qualität für Sie

Icon Wasserqualität der Wasserversorgungs-Genossenschaft Hedingen, WVGH

Das Trinkwasser in Hedingen ist von sehr guter Qualität. Dies zeigen die regelmässigen Qualitätsuntersuchungen.

Die Wasserversorgungen müssen per Gesetz jederzeit einwandfreie Trinkwasserqualität garantieren. Sie erreichen das durch konsequente Selbstkontrolle. Zusätzlich beproben die unabhängigen Kantonalen Laboratorien das Trinkwasser und kontrollieren die Arbeit der Wasserversorger.

Das Hedinger Wasser schmeckt gut und kann ab dem Hahn jederzeit getrunken werden. In hygienischer Hinsicht ist es mindestens so gut wie die meisten Mineralwasser und auch der Mineraliengehalt ist hoch.

Herkunft und Aufbereitung

Die Wasserversorgungs-Genossenschaft Hedingen bezieht eigenes Quellwasser, eigenes Grundwasser sowie Wasser von der Gruppenwasserversorgung Amt GWVA (Grundwasser oder aufbereitetes Seewasser).

Zusammensetzung im langjährigen Durchschnitt:

60 % eigenes Quellwasser
10 – 15 % eigenes Grundwasser
25 – 30 % Fremdwasser der GWVA

Das Quell- und Grundwasser wird in Hedingen mit UV-Licht behandelt. Dadurch werden allfällig vorhandene Bakterien abgetötet. Eine weitere Behandlung ist nicht notwendig und auch Chlor wird keines eingesetzt.

Qualitätsdaten

Die Qualitätsdaten werden jeweils über die Homepage des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs SVGW publiziert:

Trinkwasser SVGW  ::  Trinkwasser | Qualität

Wasserhärte

Durchschnittliche Gesamthärte des Hedinger Trinkwassers in französischen Härtegraden:

14 – 40° franz. Härte

Bitte beachten Sie, dass die Werte zum Beispiel aufgrund der Zusammensetzung des Trinkwassers schwanken.

Die Wasserhärte bezeichnet die Konzentration von Calcium und Magnesium im Wasser. Enthält ein Wasser viel Calcium und Magnesium, wird das Wasser als hart bezeichnet, enthält es nur wenig, haben wir es mit weichem Wasser zu tun. Der grösste Teil von Calcium und Magnesium liegt im Trinkwasser als Kalk vor. Deshalb versteht man unter Wasserhärte den Gehalt an Kalk. In der Schweiz wird die Härte in Grad französischer Härte angegeben (°fH). Zur Umrechnung in deutsche Härte wird die französische Härte durch den Faktor 1,8 geteilt.

Regenwasser enthält praktisch keine Härte. Versickert das Wasser durch den Boden, nimmt es Kalk auf, so kommt die Härte in das Wasser. Die Kalkaufnahme ist beim Versickern durch Sandstein, Kalkgesteine oder Gips besonders gross. Versickert das Wasser hingegen durch Granit, Gneis und Basalt, nimmt es kaum Kalk auf.

Magnesium und Calcium sind für den menschlichen Organismus notwendig. Calcium ist ein wichtiger Baustoff für Knochen und Zähne, zudem ist es unentbehrlich für die Blutgerinnung. Magnesium wirkt auf Nerven und Muskulatur. Fehlt es im menschlichen Körper, kommt es zu Muskelkrämpfen. Zudem begünstigt ein Magnesiummangel die Verengung von Arterien sowie Herzinfarkte. Für die Versorgung des Körpers mit diesen Elementen spielt das Trinkwasser eine untergeordnete Rolle. Ein Stück Käse und ein Glas Milch decken den Calciumbedarf sogar besser als Wasser. Wasser hat jedoch eine unterstützende Wirkung und ist als Flüssigkeitsspender sehr wichtig.

Eine hohe Wasserhärte wirkt sich insbesondere im Kontakt mit Seife und bei Erwärmung des Wassers negativ aus. Hartes Wasser führt zu einem erhöhten Verbrauch an Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Regeneriersalz in der Geschirrspülmaschine und es erhöht den Energieverbrauch bei der Warmwasserbereitung oder bei Kaffeemaschinen. Dem Kalk kann mit einer Wasserenthärtungsanlage im Haushalt begegnet werden. Beim Einbau einer Enthärtungsanlage haben Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sicherzustellen, dass das von der Wasserversorgung gelieferte Trinkwasser in der gleichen Qualität im Haus verteilt wird. Die Anlage soll regelmässig gewartet werden und die Resthärte kontrolliert werden.

Bei der Enthärtung des Trinkwasser verliert das Wasser auch seine wertvollen Mineralien.

Schutzzonen

Um die Quellwasser- und Grundwasserfassungen befinden sich Schutzzonen. Diese Zonen werden amtlich festgesetzt mit zugehörigen Schutzzonen-Reglementen. Darin sind Einschränkungen für die Landwirtschaft fest gehalten. Die Schutzzone S1 wird mit blau markierten Holzpflöcken markiert, diese Pflöcke dürfen nicht entfernt werden.

WVGH: wvgh grundwasser schutzzone

Chlorothalonil

Einige Quellen in Hedingen enthalten erhöhte Gehalte an Abbauprodukten des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil. Aus diesem Grund verwerfen wir das Wasser von diesen Quellen, so dass das Quellwasser nicht ins Trinkwassernetz gelangt.

Somit enthält das Trinkwasser in Hedingen keine Abbauprodukten des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil oberhalb der gesetzlichen Grenzwerten.